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Compliance fördert Heilungschancen bei Kindern

Erfahren Sie, was Compliance in der Narbentherapie bedeutet, warum diese bei Kindern eine entscheidende Rolle spielt und wie Sie deren Therapietreue aktiv bestärken können.   

Compliance, Adhärenz und Therapietreue – verständlich erklärt

Die Begriffe „Compliance“, „Adhärenz“ und „Therapietreue“ stammen aus der medizinischen Fachsprache und können zunächst sperrig wirken. Doch keine Sorge: Dahinter steckt im Kern die Frage, wie gut Patientinnen und Patienten die einzelnen Maßnahmen umsetzen und aktiv bei der gesamten Behandlung mitwirken.

Therapietreue bei Kindern braucht Teamwork

Ärztinnen und Ärzte, Therapeutinnen und Therapeuten, Fachhandel und Hersteller, Eltern und Kinder – wir alle tragen gemeinsam Verantwortung für den Therapieerfolg. Denn Kinder können viele therapeutische Schritte nicht allein bewältigen. Daher ist es zur Verbesserung der Compliance auch so wichtig, die Eltern mit ins Boot zu holen. Damit die Therapie langfristig wirkt und nicht frühzeitig abgebrochen wird, sind die wichtigsten Bezugspersonen unersetzlich. Denn neben Anleitung und organisatorischer Unterstützung geben sie den Kindern Mut, Halt und Motivation, um den therapeutischen Alltag zu meistern.

Mutter und Kind sitzen zusammen am Esstisch und haben Spaß

Empfehlungen aus der Praxis

Die Nachsorge bei Kindern nach thermischen Verletzungen stellt besondere Anforderungen an Medizin und Pflege. Wir haben für Sie die wichtigsten Erkenntnisse zusammengefasst:

Besonderheiten der Narbenbildung bei Kindern

  • Narben heilen bei Kindern und Jugendlichen akut schneller als bei Erwachsenen.  
  • Nach Wundverschluss (spontan oder durch Hautverpflanzung) kommt es häufig zu überschießender Narbenbildung, die zeitlich begrenzt ist.  
  • Kompressionskleidung ist essenziell, da sie:  
    • die Narbenreifung beschleunigt  
    • den Juckreiz reduziert und verkürzt  
    • die Narbenbildung positiv beeinflusst  

 

Motivation und Akzeptanz

  • Die Eltern spielen eine zentrale Rolle in der Therapieakzeptanz.  
  • Bei Jugendlichen ist Eigenmotivation entscheidend – sie müssen aktiv einbezogen werden.  
  • Modische Gestaltungsmöglichkeiten der Kompressionsbekleidung fördern die Akzeptanz und helfen, die Wichtigkeit der Therapie zu vermitteln.  

 

Passform und Funktionalität

  • Besonders bei Kindern im Wachstum ist eine regelmäßige Anpassung notwendig.  
  • Abnutzung ist ein positives Zeichen für konsequentes Tragen.  

 

Weitere Infos finden Sie auf Seite 12 der Publikation: Kompression als effektive Behandlungsmaßnahme

Von Juzo speziell für Kinder

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