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Helfen kennt keine Grenzen 

Die spannende Patientengeschichte des Mohamed Salifou aus Ghana zeigt was möglich ist, wenn alle mithelfen, damit die Hilfe auch am richtigen Fleck ankommt. 

Ein Hilfspaket, das passt wie angegossen

Insbesondere in ärmeren Ländern kommen Unfälle durch Verbrennungen und Verbrühungen noch immer häufig vor. Umso tragischer ist es, dass die meisten Mediziner*innen vor Ort nicht wissen, welche Möglichkeiten die moderne Narbentherapie insbesondere durch den Einsatz von Kompression bietet.


In dieser Hinsicht hatte Mohamed Salifou, der aus Ghana im westlichen Afrika kommt, buchstäblich Glück im Unglück, denn sein behandelnder Arzt hatte auf einer Reise nach Deutschland zufällig von der Therapie mit Kompression gehört und ihm diese zur Behandlung seiner Verbrennungsnarbe empfohlen.

Da es in Ghana jedoch praktisch unmöglich ist, eine passende Versorgung zu bekommen, war Mohamed erneut auf eine glückliche Fügung angewiesen. Schließlich ist es Joy Heitlinger von der deutschen Gesellschaft für internationale Zusammenarbeit, die für Mohamed den Kontakt zu Jasmine Küchen vom GHD Verosana-Team in Deutschland und damit auch zu Juzo herstellt.

Jetzt wird es spannend. Denn damit die Narbenversorgung optimal wirken kann, muss diese auch perfekt sitzen. Also wurden die Utensilien zum Maßnehmen extra nach Ghana geschickt und Joy Heitlinger online darin geschult, wie man die nötigen Maße am Arm, der Hand und den Fingern ermittelt.

Nun konnte in Aichach eine maßgefertigte Versorgung inklusive Wechselversorgung hergestellt werden und per Post an Mohamed geschickt werden. Wie auf dem Bild zu sehen, ist dieser überglücklich mit seiner Versorgung. Dank dieser hat sich der Heilungsprozess der Narbe verbessert, seine Schmerzen sind spürbar zurückgegangen und die Beweglichkeit der Hand konnte wieder verbessert werden.

Mohamed Salifou

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